Angkor Wat / Kambodscha-Special:
Bilder & Informationen zur Geschichte der Ruinenstadt Angkor,
den Tempeln Angkor Wat, Angkor Thom, Bayon & über Land
und Leute in Kambodscha.
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Aktuelle
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Angkor
Wat / Kambodscha-Special |
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Angkor
Wat / Kambodscha - Geschichte & Infos
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(Ta Phrom Tempel
bei Angkor Wat) |
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Angkor Wat
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Tempel-Ruinenstadt
Angkor mit Angkor
Wat
- Geschichte und Informationen |
Die Ruinenstadt
Angkor war vom späten 9. bis ins
frühe 15. Jahrhundert die Hauptstadt Kambodschas
und Zentrum des Khmer-Reichs.
Im 13. Jahrhundert hatte Angkor
eine Fläche von ugf. 400 km² und war damit eine
der weltweit größten Städte der damaligen
Zeit. Sie wurde um einen Tempel
auf einem Hügel errichtet, der das Gebirge symbolisierte,
das sich nach der Kosmologie der Hindus im Mittelpunkt der
Erde befand. Nach und nach errichteten die Khmer-Könige
weitere Tempel,
die ihren hinduistischen
Gottheiten gewidmet waren.
Die Tempelanlagen,
die heute als architektonische Meisterwerke gelten, wurden
über einen Zeitraum von 300 Jahren erbaut. Sie zeugen
von der zentralen Rolle, die der Hinduismus
und später der Buddhismus
in der kambodschanischen
Gesellschaft spielte.
Die Tempelanlage
Angkor besteht aus einer Vielzahl von
Tempeln,
von denen Angkor
Wat der berühmteste ist. Aber auch
Angkor Thom
mit dem Bayon Tempel
oder Ta Phrom,
der zum größten Teil so belassen wurde, wie er
von Französischen Archäologen in den 60er und 70er
Jahren des 19. Jahrhunderts gefunden wurde, zeugen von der
hohem Kultur der Khmer.
Angkor Thom
ist die wohl bedeutendste aller Ruinenstätten
der Tempelanlage
Angkor. Er wird von einer Mauer mit 4
riesigen Toreingängen begrenzt, die den alle 4 Windrichtungen
beherrschenden Gottkönig symbolisieren. Der Mittelpunkt
Ankor Thoms
bildet der Tempel
Bayon. In ihm und auf den 4 Toren wurden
die weltberühmten Stein-Gesichter
eingearbeitet. Angkor
Wat, der größte erhaltene
Tempel
der Welt, wurde zwischen 1112 und 1152 erbaut und diente dem
damaligen König Surawarman II (1113 – 1150 n. Chr.)
als Grabmal. Er wurde rechteckig angelegt, misst 850 m x 1000
m, ist vollkommen aus Stein errichtet in den Bilder eingeritzt
wurden, die Szenen hinduistischer Traditionen darstellen.
Das Zentrum ist ein 215 x 187 m großer Sockel, der mit
Mauern umgeben ist, an der sich 4 Türme befinden. Der
zentrale Turm in der Mitte Angkor
Wats erreicht eine Höhe von 65 m.
Die 5 Türme symbolisieren den Weltberg Meru mit seinen
5 Gipfeln als Mittelpunkt des Universums im hinduistischen
Glauben.
Als die Khmer
1431 wegen der Invasion
Thailands ihre Hauptstadt nach Süden
verlegten, wurde Angkor
mit seinen Tempelanlagen
dem Regenwald überlassen. Die Tempel-Ruinen
wurden erst 1858 vom Französischen Forscher H. Mouhout
entdeckt und in den folgenden Jahren freigelegt.
1987 wurde mit der Restaurierung dieser einzigartigen Ruinenstätte
begonnen. |
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(Ta Phrom Tempel in Angkor) |
(Bayone Tempel in Angkor) |
(Ta Phrom Tempel in Angkor) |
(In Angkor) |
Kambodscha
- Land und Leute |
Das Königreich
Kambodscha liegt eingebettet zwischen
Thailand
im Westen und Nordwesten, Laos
im Nordosten und Vietnam
im Osten und Südosten. Im Südwesten wird Kambodscha
vom Golf von Thailand
begrenzt.
Die Fläche Kambodschas
beträgt 181.035 km², von denen seit 1997 16,2 %
unter Naturschutz gestellt sind.
Fast das gesamte Landesinnere wird von einer riesigen, tief
liegenden Schwemmlandebene eingenommen, den fruchtbaren Mekong-
und Tonle-Sap-Becken.
Die Ebene wird im Osten vom Mekong
geprägt, der von Norden aus Laos
kommend Kambodscha
teilt und im Süden nach Vietnam
fließt. Auch der See
Tonle Sap im Osten, dessen Oberflächenausdehnung
zwischen ugf. 2.700 km² während der Trockenzeit
und 10.400 km² während der Regenzeit schwankt, spielt
eine große Rolle für die Landwirtschaft
Kambodschas. Der Abfluss des Tonle
Sap Sees, der gleichnamige Fluss
Tonle Sap, fließt bei Phnom
Penh in den Mekong.
Große Teile des Tieflands Kambodschas
werden überspült, wenn der Fluss durch den hohen
Wasserstand des Mekongs
während der Regenzeit zurück in den See gedrückt
wird, wodurch fruchtbare Böden hinterlassen werden.
Im Südwesten wird die Ebene durch die Kardamonberge
(bis zu 1700 m hoch) und im Norden durch die Dangrek-Kette
(bis zu 750 m hoch) begrenzt.
Hauptstadt und Regierungssitz
ist Phnom Penh,
als Staatsform gilt die konstitutionelle Monarchie, seit 1993
mit König Norodon
Sihanouk als Staatsoberhaupt. Die Regierung
wird von 2 Premierministern angeführt, die Nationalversammlung
(Parlament) besteht aus 120 Mitgliedern, die alle 5 Jahre
gewählt werden.
Die Einwohnerzahl
Kambodschas liegt bei ungefähr 12
Millionen, von denen zwischen 20 – 25 % in den Städten
wohnen, während die restlichen 75 – 80 % der Bewohner
auf dem Land leben, wo sie hauptsächlich als Subsistenzwirtschafter
der Landwirtschaft nachgehen (Subsistenzwirtschaft: Wirtschaftsmethode,
die - von Warenaustausch abgesehen – den Zweck verfolgt,
den Eigenbedarf zu decken). Hauptanbauprodukte sind Reis,
Kautschuk und Mais.
Dienstleistungen und Handel liegen zum größten
Teil in den Händen der Chinesen und Vietnamesen.
Industrie gibt es in Kambodscha
nur wenig, hauptsächlich werden Edelsteine abgebaut,
zudem wird Zement hergestellt und Kautschuk gewonnen.
Hauptproblem der sich nur langsam entwickelnden Industrie
ist der Mangel an Fachleuten und die veraltete Energieversorgung.
Auch leidet die Infrastruktur immer noch unter den Zerstörungen
durch die Roten
Khmer in den 70er und 80er Jahren des
vorigen Jahrhunderts.
Die wachsende Holzindustrie bringt zwar wichtige Devisen ins
Land, allerdings bereitet die voranschreitende Entwaldung
große Umweltprobleme. So wurde 1995 ein Exportverbot
für Holz verhängt, aber der illegale Holzhandel
trägt weiterhin zur Zerstörung der Wälder bei.
Das Bruttosozialprodukt
Kambodschas setzt sich aus ugf. 50 %
Landwirtschaft, ugf. 35 % Dienstleistungen und ugf. 15 % Industrie
zusammen. Kambodscha
zählt immer noch zu den ärmsten Ländern der
Welt. Hauptgrund hierfür ist sicherlich der brutale Kriegszustand,
den Kambodscha
erdulden musste. Den Roten
Khmer unter dem Regime Pol Pots (1928
– 1998), die Kambodscha
in einen reinen Landwirtschaftsstaat umwandeln wollten, fielen
insgesamt 1,6 Millionen Kambodschaner
- hauptsächlich die männliche Bevölkerung -
zum Opfer. Die geistige Elite des Landes wurde fast völlig
ausgelöscht und die Wirtschaft des Landes weitgehend
zerstört.
Durch die vielen Kriegsmorde gibt es in Kambodscha
unzähligen Waisen und Witwen. Viele der Frauen leben
mit ihrem Kindern in kleinen Gemeinschaften zusammen, um sich
gegenseitig zu unterstützen. Zwar erlaubt die Khmer-Tradition
den Männern mehrere Frauen zu ehelichen, aber aufgrund
der finanziellen Belastung wird dies nur selten getan.
90 - 95 % der Bevölkerung sind Theravada-Buddhisten,
die Amtssprache ist Khmer,
aber es wird teilweise auch Französisch, Englisch, Chinesisch
und Vietnamesisch gesprochen. Der Alphabetisierungsgrad lag
1995 bei ugf. 35 %.
Hauptnahrungsmittel ist – wie in vielen anderen Ländern
Südostasiens – Reis. Dieser wird auf vielerlei
Art zubereitet und zu jeder Mahlzeit gegessen. Zudem gibt
es Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte und Obst.
Religion und Umgangsformen erinnern stark an Thailand.
Also sollte man auch hier beim Besuch einer Familie und beim
Eintritt in einen Tempel seine Schuhe ausziehen. Wie in Thailand
sollte auch in Kambodscha
jeder junge Mann für mindestens 3 Monate in einem der
vielen Klöster
leben. |
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(Promenade in Phnom Penh) |
(Kambodscha-Karte aus Gebeinen
im
Völkermord-Museum in Phnom Penh) |
(Dorf am Tonle Sap in Kambodscha) |
(Strand in Sihanoukville) |
(Infos zur Anreise von Koh Chang
nach Angkor Wat
finden Sie hier: Koh
Chang / Trat - Kambodscha / Angkor Wat)
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